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Aktuell Tradition

Pfadfinder absolvieren Marathonmarsch in Münsingen

Royal Rangers, nicht nur aus der Region

Jede Pfadfinder-Gruppe, die die Marathondistanz hinter sich gebracht hatte, wurde bejubelt.  FOTO: PRIVAT
Jede Pfadfinder-Gruppe, die die Marathondistanz hinter sich gebracht hatte, wurde bejubelt. FOTO: PRIVAT
Jede Pfadfinder-Gruppe, die die Marathondistanz hinter sich gebracht hatte, wurde bejubelt. FOTO: PRIVAT

MÜNSINGEN. Knapp vierzig Pfadfinder der christlichen Pfadfinderschaft »Royal Rangers« absolvierten am Wochenende einen Marathonmarsch über den ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen. Die Teilnehmer, vor allem junge Erwachsene, kommen aus Pfadfinderstämmen in der Region oder darüber hinaus.

Maik, der am weitesten gereiste Teilnehmer, machte sich bereits nachts um halb vier im thüringischen Schmalkalden auf den Weg, um pünktlich zum Start um 8 Uhr bei Feldstetten einzutreffen. Der Polizist ist heuer zum zweiten Mal dabei. Ihn reizt die gemeinsame Herausforderung. Ziel sind nicht Bestzeiten, sondern diese Härteprüfung für Körper und Moral gemeinsam zu bestehen und alle ans Ziel zu bringen. Bald hat sich das Teilnehmerfeld in vier bis fünf Gruppen aufgeteilt, die jeweils in ihrem eigenen Tempo miteinander unterwegs sind. Zwischen sieben und zehn Stunden dauert so der Marsch für die einzelnen Gruppen.

Erster Marathon 2021

Die Distanz von 42,195 Kilometern hat es in sich – deutlich mehr, als eine normale Wanderung von Pfadfindern. Der Initiator des Marsches, Jakob von den Royal Rangers Neu-Ulm, hat deshalb drei Verpflegungsstationen organisiert, an denen die Teilnehmer mit Getränken, Verpflegung und einer Andacht für den darauffolgenden Abschnitt versorgt wurden. Letztere sorgt für Gesprächsstoff in den Gruppen und macht bei angeregtem Austausch die Beinarbeit streckenweise zur Nebensache.

Seit dem ersten Marathonmarsch im Jahr 2021 mit neun Teilnehmern wächst das Interesse an dieser Veranstaltung von Jahr zu Jahr. Alle Absolventen erwartet am Ende der Strapazen nicht nur der begehrte Aufnäher auf die Pfadfinderkluft, sondern auch der Jubel derer, die bereits am Ziel sind. Trotz der Anstrengung sind sich daher die meisten Teilnehmer einig, nächstes Jahr Anfang Mai wieder dabei zu sein. (eg)